Der Spotmarkt ist ein Teil des Stromhandels und dient als Handelsplatz für kurzfristig lieferbaren Strom innerhalb von 1-2 Tagen (Intraday-Markt bzw. Day-Ahead-Markt) Spotmärkte handeln in europäischer Terminologie mit kurzfristigen Stromprodukten, die mit bis zu eintägiger, und im Intraday mit bis zu stündlicher Differenz zwischen Vertragsabschluss und Lieferung beziehungsweise Abnahme verbunden sind. Dagegen steuern die Terminmärkte den Handel mit Stromprodukten bis zu mehreren Jahren vor Erfüllung. Die durchschnittlichen Spotmarktpreise für einzelne Stunden (am Folgetag, day ahead) schwanken sehr stark, wobei die kurzfristigen Änderungen vor allem aus dem Verlauf der Nachfrage und in zunehmendem Maße auch durch fluktuierende Erzeugung aus Windkraft und Photovoltaikanlagen resultieren (siehe dazu auch Strategische Reserve). Darüber hinaus weist auch der Verlauf der durchschnittlichen Strompreise, beispielsweise pro Quartal, erhebliche Schwankungen auf.