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Ein Modell ist eine vereinfachte Darstellung der Realität, in der Regel unter Verwendung grundlegender physikalischer Gleichungen, zur Abbildung realer Prozesse insbesondere mit einem Computer.

Beschreibung

Ein Modell im Windkraftkontext bezieht sich auf eine vereinfachte Darstellung eines realen Windkraftsystems. Es wird verwendet, um das Verhalten und die Leistung von Windkraftanlagen vorherzusagen und zu analysieren. Typischerweise beinhaltet ein Modell Parameter wie Windgeschwindigkeit, Rotorgröße, Turbinenhöhe und Gelände. Durch die Verwendung von Modellen können Ingenieure und Wissenschaftler verschiedene Szenarien simulieren und optimale Lösungen für die Planung und den Betrieb von Windparks entwickeln. Modelle können sowohl mathematische Gleichungen als auch Computersimulationen umfassen.

Anwendungsbereiche

Risiken

  • Fehlerhafte Modellparameter
  • Ungenauigkeiten bei der Einbindung realer Umwelteinflüsse
  • Nichtberücksichtigung von Betriebsbedingungen
  • Mangelnde Validierung der Modelle

Beispiele

  • Computersimulation eines Windparks zur Optimierung der Anlagenplatzierung
  • Mathematische Modellierung des Windverhaltens, um den Energieertrag vorherzusagen
  • Entwicklung eines Regelungssystems basierend auf einem Modell der Windturbine

Beispielsätze

  • Das Modell zeigt, wie sich die Leistung der Windkraftanlage im Laufe der Zeit verändert.
  • Ingenieure nutzen das Modell, um den optimalen Standort für den Windpark zu bestimmen.
  • Das mathematische Modell hilft bei der Vorhersage der zukünftigen Energieerzeugung des Windparks.

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  • Fördermodell: In einem Fördermodell soll regenerativ erzeugter Strom gefördert werden. Der Staat regelt dies mit dem Quotenmodell oder dem Einspeisevergütungsmodell
  • Geländemodell: Das Geländemodell, also die Modellierung der standortspezifischen Geländeeigenschaften, setzt sich aus dem Orografiemodell und dem Rauigkeitsmodell zusammen
  • Mesoskalenmodell: In einem Mesoskalenmodell werden von der Landschaft die Mesoskalen, also Berge, Täler und Hügel berücksichtigt.
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  • Quotenmodell: Beim Quotenmodell schreibt der Staat eine Menge oder einen fixen Anteil erneuerbarer Energien am Strommarkt fest. Diese Menge muss in einem bestimmten Zeitraum eine Gruppe von Netzbetreibern, Produzenten, Zwischenhändlern oder . . .
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Weblinks

Zusammenfassung

Ein Modell im Windkraftkontext dient als vereinfachte Darstellung eines Windkraftsystems, um dessen Verhalten vorherzusagen und zu analysieren. Es wird in verschiedenen Anwendungsbereichen wie Windparkplanung, Leistungsanalyse und Optimierung eingesetzt. Allerdings gibt es auch Risiken wie ungenaue Modellparameter und mangelnde Validierung. Beispiele für Modelle sind Computersimulationen zur Platzierung von Anlagen und mathematische Modelle zur Energieertragvorhersage.

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