Das deutsche Baugesetzbuch (amtliche Abkürzung BauGB), dessen Vorgänger das Bundesbaugesetz (BBauG) ist, ist das wichtigste Gesetz des Bauplanungsrechts. Es legt die Regelungen für den Bau von Gebäuden und Anlagen festlegt.

Im Windkraft-Kontext bezieht es sich auf die Regelungen für die Errichtung, Änderung und Rückbau von Windenergieanlagen. BauGB enthält Bestimmungen zu Baugenehmigungen, Abstandsflächen und Immissionsschutz.

Ein Beispiel für die Anwendung von BauGB im Windkraft-Kontext ist die Regelung der Abstandsflächen von Windenergieanlagen zu Wohngebäuden und anderen Anlagen. BauGB fordert dass die Abstandsflächen von Windenergieanlagen zu Wohngebäuden in der Regel mindestens 10 Höhen des Turms betragen müssen. Ein weiteres Beispiel wäre die Regelungen für die Immissionsschutz, die sicherstellen, dass die Geräuschemissionen von Windenergieanlagen die gesetzlichen Grenzwerte nicht überschreiten und dadurch die Belästigung der Anwohner minimiert werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Regelungen von BauGB von Bundesland zu Bundesland und sogar von Kommune zu Kommune unterschiedlich sein können und es wichtig ist sich mit den jeweiligen Landes- und kommunalen Vorschriften auseinandersetzen, um sicherzustellen, dass die Errichtung von Windenergieanlagen den gesetzlichen Anforderungen entspricht.



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