Von Vereisung wird gesprochen, wenn bei einer Windmessung die Sensoren, wie Anemometer oder Windfahne Eis ansetzen. Eine solche Vereisung bei der Sichtung der Messdaten festzustellen ist nicht ganz einfach und sollte von einem Windgutachter durchgeführt werden, der die Messdaten genau untersucht. Die Luftfeuchte, die Temperatur und die Standardabweichung geben Aufschluss, ob eine Vereisung vorliegt. Diese Parameter sollten bei Windmessung in kälteren Regionen daher aufgenommen werden. Liegt eine Vereisung vor, müssen die Messdaten vor einer Auswertung der Windmessung (Bestimmung einer langjährigen Windgeschwindigkeit oder Windrose) ausgeschlossen werden, um eine Verfälschung der realen Windverhältnisse zu vermeiden.
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