Die Strombörse stellt einen öffentlich zugänglichen Marktplatz für elektrische Energie dar, an dem nach gesetzlich vorgegebenen Regeln Stromhandel betrieben werden kann. Sowohl zwischen den Anbietern als auch den Nachfragern besteht dabei ein Wettbewerb, der dazu führt, dass die günstigsten Angebote berücksichtigt werden und dass die Nachfrager, die am meisten bieten, zuerst den Zuschlag bekommen. Es herrscht Transparenz: Die Teilnehmer haben Zugang zum gleichen Wissen über Angebot und Nachfrage. Ein wichtiger Aspekt ist auch die Liquidität, die eine große Börse ermöglicht: Auch große Strommengen sind dort erhältlich, ohne dass ein Interessent verschiedene Anbieter direkt anfragen müsste.
Die umsatzstärkste Strombörse Europas ist die European Energy Exchange (EEX) in Leipzig, wo auch andere Energieprodukte gehandelt werden.
Die Firma Next Kraftwerke handelt produzierten Windstrom für Betreiber an der Strombörse.