Die Indirekte Vorgehensweise ist eine von anemos-jacob GmbH häufig verwendete Methode, die Ertragsdaten von kürzer in Betrieb stehenden Windkraftanlagen ins Langjährige zu extrapolieren. Es ist bei der Verwendung von Indices nicht gesichert, dass das mit dem Indexwert 100 charakterisierte Niveau über den gesamten Zeitraum stabil ist.
Bei der indirekten Vorgehensweise wird der Langfristertrag für Windkraftanlagen nicht durch direkten Vergleich mit dem Windindex bestimmt wird, sondern über indirekten Vergleich mit den zeitgleichen Ertragsdaten von Windkraftanlagen der näheren Umgebung, die schon länger in Betrieb sind. Deren Langfristertrag wird dann wiederum entweder über den IWET-Windindex oder andere Indices bestimmt. Dieser Ansatz vermindert die Auswirkungen von statistischer Streuung, regionalen Unterschieden und Instabilitäten im Indexniveau.