English: Year 2014 in Wind Energy / Español: Año 2014 en la energía eólica / Português: Ano 2014 na energia eólica / Français: Année 2014 dans l'énergie éolienne / Italian: Anno 2014 nell'energia eolica

Das Jahr 2014 war im Windkraft-Kontext ein Jahr des Wachstums, der politischen Debatten und technologischen Fortschritte. In diesem Jahr wurden wichtige Weichen für die Zukunft der erneuerbaren Energien gestellt, insbesondere in Europa und Nordamerika. Es war auch ein Jahr, in dem bedeutende Meilensteine erreicht wurden, aber auch Herausforderungen und Katastrophen die Diskussionen prägten.

Allgemeine Beschreibung

2014 war ein bemerkenswertes Jahr für die Windkraftbranche, geprägt von signifikanten Fortschritten in der Installation und Entwicklung von Windenergieanlagen weltweit. Der globale Markt wuchs weiterhin stark, insbesondere in Europa, China und den USA. Laut dem Global Wind Energy Council (GWEC) wurden im Jahr 2014 weltweit Windenergieanlagen mit einer Kapazität von etwa 51,5 Gigawatt (GW) installiert. Dies brachte die weltweit installierte Kapazität auf über 369 GW. Die Bedeutung der Windenergie als Hauptsäule der erneuerbaren Energien wurde immer deutlicher, da sie weiterhin die fossilen Energieträger verdrängte.

Politische Debatten rund um die Förderung von Windenergie prägten das Jahr. In Deutschland zum Beispiel gab es intensive Diskussionen über die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), die erhebliche Auswirkungen auf die Windkraftindustrie hatte. Das EEG 2014 führte eine verpflichtende Direktvermarktung für neue Windkraftanlagen ein, was als Anreiz für eine Marktintegration der erneuerbaren Energien gedacht war.

Großereignisse

2014 war geprägt von bedeutenden Ereignissen in der Windkraftindustrie:

  • Bau des Offshore-Windparks "London Array": Obwohl dieser Windpark bereits 2013 vollständig in Betrieb genommen wurde, erreichte er 2014 seine volle Nennleistung und blieb zu dieser Zeit der größte Offshore-Windpark der Welt mit einer Kapazität von 630 MW.

  • Europäische Union und Klimaziele: Im Oktober 2014 einigten sich die EU-Staats- und Regierungschefs auf neue Klimaziele für 2030, die eine erhebliche Ausweitung der erneuerbaren Energien, einschließlich der Windkraft, vorsahen. Ziel war es, den Anteil der erneuerbaren Energien auf mindestens 27 % des Energieverbrauchs zu erhöhen.

Jahrestage

Ein bedeutender Jahrestag in der Windkraftbranche im Jahr 2014 war das 20-jährige Jubiläum des deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Seit seiner Einführung im Jahr 1994 hat das EEG eine Schlüsselrolle bei der Förderung von Windkraft und anderen erneuerbaren Energien in Deutschland gespielt. Das Gesetz wurde mehrfach überarbeitet, um den sich wandelnden Marktanforderungen gerecht zu werden, und blieb ein Modell für ähnliche Regelungen weltweit.

Katastrophen und Herausforderungen

Im Jahr 2014 gab es einige Rückschläge und Katastrophen, die die Windkraftindustrie betrafen:

  • Extremwetterereignisse: In einigen Regionen, darunter die USA und Europa, kam es zu schweren Stürmen, die Windkraftanlagen beschädigten. Diese Ereignisse führten zu Diskussionen über die Widerstandsfähigkeit von Windkraftanlagen gegenüber extremen Wetterbedingungen und die Notwendigkeit, die Infrastruktur weiter zu verbessern.

  • Finanzielle Unsicherheit in einigen Märkten: In Ländern wie Spanien und Italien führte die Reduzierung staatlicher Förderungen für erneuerbare Energien zu finanziellen Schwierigkeiten für viele Projekte. Dies resultierte in einem Rückgang der Installationsraten und Unsicherheit in der Branche.

Zusammenfassung

Das Jahr 2014 war für die Windkraftbranche ein Jahr des Wachstums und der Herausforderungen. Mit einer weltweit steigenden Kapazität und wichtigen politischen Entscheidungen, insbesondere in Europa, wurde der Grundstein für die zukünftige Entwicklung der Windenergie gelegt. Gleichzeitig gab es bedeutende Großereignisse wie die Erweiterung großer Offshore-Windparks und die Verabschiedung neuer Klimaziele in der EU. Trotz einiger Herausforderungen, wie extremen Wetterereignissen und finanziellen Unsicherheiten in bestimmten Märkten, festigte die Windkraft ihre Position als eine der wichtigsten Energiequellen der Zukunft.

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