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Parkeffekt ist die Bezeichnung für die gegenseitige Beeinflussung von Windkraftanlagen durch Abschattung.

Es werden Parkberechnungen durchgeführt, die geplante und ggf. bestehende Anlagen einschließen, um den Parkeffekt zu berechnen.


Parkeffekt

Quelle Foto: Nordex SE

In WAsP und PARK ist eine relativ einfache Modellierung des Impulsverlustes im Nachlauf von Windkraftanlagen implementiert. Es wird angenommen, dass sich der Nachlauf hinter der Rotorkreisfläche mit konstantem Aufweitungswinkel ausdehnt und dass sich der Nachlauf von verschiedenen Windkraftanlagen linear überlagert.

Das Modell zur Berechnung des Ertragsverlusts durch gegenseitige Beeinflussung von Windkraftanlagen in Windparks birgt naturgemäß Unsicherheiten. Verschiedene Vergleiche zwischen den erzielten Energieerträgen in Windparks und entsprechend zugehörigen Parkberechnungen haben gezeigt, dass die beobachteten Ertragsunterschiede zwischen den Anlagen in aller Regel gut wiedergegeben werden. In einigen Fällen erzeugen aber die hinteren WEA (bezogen auf die Hauptwindrichtung) deutlich weniger Ertrag als vom Modell berechnet wurde. Ob hierfür Unzulänglichkeiten des Berechnungsmodells oder Anpassungsschwierigkeiten der Anlagen auf die komplexeren Strömungsverhältnisse im Park verantwortlich sind, ist noch unklar. Insbesondere bei sehr starker Abschattung werden in der Praxis häufig stärkere Ertragseinbrüche beobachtet, als sie berechnet werden.

Anwendungsbereiche:

  • Optimierung der Windparkplatzierung
  • Verbesserung der Windausbeute
  • Reduzierung von Turbulenzen zwischen den einzelnen Windkraftanlagen

Risiken:

  • Verminderte Lebensdauer der Anlagen durch erhöhten Verschleiß
  • Erhöhtes Risiko von Schäden durch unkontrollierte Belastungen
  • Mögliche Reduzierung der Gesamtenergieerzeugung

Beispiele:

  • Der Parkeffekt sorgt dafür, dass die Windkraftanlagen im Windpark effizienter arbeiten.
  • Durch den Parkeffekt können die Anlagen besser aufeinander abgestimmt werden.

Beispielsätze:

  • Der Parkeffekt verbessert die Gesamtleistung des Windparks.
  • Die Turbulenzen zwischen den Anlagen wurden durch den Parkeffekt minimiert.

Ähnliche Begriffe:

  • Windparkoptimierung
  • Windfeldoptimierung
  • Anlagenkoordination

Zusammenfassung:

Der Parkeffekt im Windkraft Kontext bezieht sich auf die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Windkraftanlagen in einem Windpark. Er dient dazu, die Effizienz der Anlagen zu steigern, die Windausbeute zu verbessern und Turbulenzen zu reduzieren. Jedoch birgt der Parkeffekt auch Risiken wie eine mögliche Verkürzung der Anlagenlebensdauer und eine Verringerung der Gesamtenergieerzeugung.

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